Freitag, 30. August 2013

Meine ersten 2 Wochen in der Highschool

So meine Lieben,
ich melde mich auch mal wieder. Es sind schon wieder gute 3 Wochen vergangen, die ich hier bin. 
Ich bin jetzt seit fast 2 Wochen in der Highschool. Und es macht einfach nur Spaß und die Schule ist echt anders, als meine Deutsche Schule...
Sie beginnt um 8.00 Uhr a.m. und endet um 3.10 p.m. 
Meinen Schedule (Stundenplan) konnte ich zum Teil selber auswählen. 

Mein Stundenplan:
* American History
* Spanish
* Chemistry
* English
* AP Art History
* Pre Calculas (Math)
* Athletics / Soccer

Außerdem habe ich jeden Tag die selben Stunden, was das Lernen und das Merken der Stunden viel einfacher macht. Der Unterricht an sich ist auch anders strukturiert. Das "mündliche" Mitarbeiten wird nicht benotet, dafür wird jede Stunde die Hausaufgaben, Bellringer (das sind Aufgaben vom Anfang der Stunde) und andere Arbeiten, die man in der Stunde anfertigt eingesammelt. Außerdem wird ungefähr einmal pro Woche einen Test bzw. ein Quiz geschrieben. Das ist anstrengend. Jeden Tag lernen, Hausaufgaben machen und ich habe nachmittags noch (nach der Schule) für 90 Minuten Tennistraining. 
Mittag wird in der Schule gegessen. Wir sind in 2 Gruppen aufgeteilt. Es gibt einmal "1st Lunch" (4.Stunde oben Unterricht) und "2nd Lunch" (4.Stunde unten Unterricht). Ich habe "1st Lunch". Wir können uns unser Lunch selber mitbringen oder können es auch in der Schule kaufen. Donnerstag ist Chicken Wings Day...Das ist das beliebteste und leckerste Essen in der Schule...Ich selber hab es noch nicht probiert. Austauschschüler müssen vor 10.00 a.m. bezahlt haben. Ich hab es leider die letzten 2 Male verpennt, da ich in meine erste Stunde in einer anderen Schule habe und wir zwischen den einzelnen Stunden nur 4 Minuten zum tauschen haben. 
Außerhalb der Schule hab ich halt noch, wie schon erwähnt, Tennistraining. Wir sind zu 10. (4 Jungs, 6 Mädchen). Wir trainieren eigentlich von montags bis donnerstags. Teilweise haben wir dienstags und donnerstags Spiele gegen andere Schulen. Unser erstes Spiel hatten wir am 8/22/2013. Ein anderes Mädchen (Name:Morgan) und ich haben beide unsere zwei Einzel gewonnen, dafür haben wir beide am 8/26/2013 verloren. Dennoch ist Tennis hier etwas ganz anderes. Hier kann jede Schule selber entscheiden, ob sie bis 6 oder 8 spielen möchte. Also bis der erste eines von den beiden hat. Und es wird nur "1 Satz" gespielt. Bei der Hitze, die hier ist...jeden Tag um die 100 Grad Fahrenheit...ist das vielleicht auch besser so.
Sonntags geht die ganze Familie immer in die Kirche. Von 10.00 a.m. bis 11.00 a.m. ist man in seiner Gruppe und hat "Sunday School" und von 11.00 a.m. bis 12.00.a.m. ist dann ganz normaler amerikanischer Gottesdienst. Mittwochs Abend findet sich dann noch mal die "Youthgroup" (7.-12. Klasse) zusammen für eineinhalb Stunden. Die ersten 45 Minuten haben wir meistens "Dotchball", beliebtes amerikanisches Ballspiel, gespielt und danach ist dann noch mal Unterricht. Es wird gebetet, gesungen und aus der Bibel vorgelesen. Kirche macht echt Spaß. Man trifft viele seiner Freunde wieder und lernt neue Leute kennen. Es sind auch viele aus der Schule dort. Irgendwie ist das hier ganz anders. Eigentlich jeder geht in die Kirche, von jung bis alt. Einfach jeder. Das gehört einfach zum Leben dazu, hier in Amerika. 
8/28/2013, made by Ryan Tarkington

Sarah :)

P.S.: Es ist einfach mega geil hier!! *.* *-* *.*

Samstag, 10. August 2013

Erste Woche bei Hostfamiily

Ich bin jetzt schon seit einer Woche bei meiner Gastfamilie. Und es ist schon einiges passiert. 

Am Flughafen haben mich Lisa, meine LC (Local Coordinatorin), Ashley, Peyton, Kip, Mollimae, Bailey und Brody (Ashleys Schwester und Bruder) mit einem riesen Schild, wo drauf stand "Welcome in the USA" entgegengenommen. Außerdem hatten sie meinen Namen auf kleine Blätter geschrieben. Jeder Buchstabe ein Blatt. Sie waren mir auf den ersten Blick gleich sympatisch. Mein Gastvater konnte mich leider nicht mit abholen, da er auf einer Fortbildung war.

Das allererste war, das mein Luggage (Koffer/Gepäck) nicht angekommen ist. Es befand sich noch in Chicago, wo ich umsteigen musste. Also mussten wir zu diesem Büro gehen, wo man verloren gegangenes Gepäck aufgeben konnte. Dort mussten wir dann Adresse und alles hinterlassen, so dass sie uns anrufen konnten, wenn das Gepäck angekommen ist. 
Normalerweise wäre das ja überhaupt kein Problem gewesen, da das Gepäck ja spätestens nächsten Tag ankommt. Da ich aber direkt vom Flughafen nach Hot Springs gefahren bin, da dort mein Hostdad die Fortbildung hatte, hatte ich keine Klamotten, die anziehen konnte. Also hat mir meine Gastmutti erstmal ein paar Klamotten geliehen..In Hot Springs bin ich erstmal mit Ashley shoppen gegangen. Außerdem sind wir mit dem Auto auf einen Berg gefahren, wo man einen super Blick auf Hot Springs hatte. :)
Am Sonntag sind wir wieder zurück gefahren. Danach sind wir auch gleich, ich das erste Mal in Amerika, in die Kirche gegangen...Die Kirche hier ist ein wenig anders...Es wird viel gesungen, nicht nur "altmodisches" sondern auch moderneres. Die Kirche dauert auch hier ca eine Stunde. Normalerweise ist am Sonntag, bevor der normale Gottesdienst startet "Sundayschool". Dort treffen sich die einzelnen Altersgruppen in verschieden Gruppen. Im Gottesdienst sitzt dann auch jede Gruppe zusammen. 
Die Woche über ist auch viel passiert. Ich habe Volleyball practice gehabt. Es ist viel härter und länger und anders als das Training in der Deutschen Schule. Wir haben von morgens 8.30 Uhr bis mittags 11.30 Uhr trainiert. Also 3 Stunden pro Tag...Aber es macht echt viel Spaß. Die Truppe ist nett und hat einen gleich aufgenommen. Zwar ist das mit der Verständigung noch nicht so gut, aber es reicht zum überleben (vorerst). Außerdem bin ich das erste Mal bei Walmart gewesen (ein riesiger Einkaufsladen, billig, und man bekommt eigentlich alles, was man benötigt) und das erste Mal 4-wheeler (Quat) gefahren...Das wollte ich schon immer Mal machen und macht einfach riesen Spaß. Dann haben meine Gastgeschwister und ich gestern noch eine Rasierschaumschlacht gemacht. Außerdem haben wir eine Wasserschlacht veranstaltet und bei Peyton beim Football practice zugeschaut. Ashley kocht
jeden Abend verschiede Sachen, bei denen ich ihr auch helfen darf. In dieser Woche habe ich das erste Mal in meinem Leben Erdnussbutter - Erdbeermarmeladen - Sandwich und Grilled - Cheese - Sandwich gegessen. Es waren beide aber total lecker. 
Dann sind da noch die chores (Hausarbeiten). Jedes Kind hat jeden Tag seine Aufgaben. Das sind verschiedene, die jede Woche getauscht werden. Die eine Woche muss man z.B. Handtücher zusammen legen, die andere Woche Waschbecken putzen usw. Dann sind da auch noch welche, die jedes Kind hat wie z.B. Clean Bedroom (Zimmer sauber machen und Bett machen). Ich bin Kip's Helfer. Er ist der kleinste und kann nicht alle Aufgaben machen. Also helfe ich ihm dabei. 

Sarah :)

Freitag, 9. August 2013

Orientation New York (3 Tage)

Insgesamt waren 18 Länder vertreten. Von Deutschland über Österreich, Polen, Russland usw. 
Danach wurden die 18 Länder in 10 verschiede kleine Gruppen aufgeteilt. Dort wurden die Regeln erklärt und geklärt und verschiedene Spiele gespielt. 
Die Vorfreude war bei allen groß, da es gegen 12.00 Uhr mit dem Bus Richtung NY-City ging.
Am ersten vollen Tag haben wir das Empire State Building und die Freiheitsstatue besichtigt. In NY sind wir in unseren kleinen Gruppen gewesen. Beim Empire State Building sind wir  "nur" in den 86. Stock gefahren (und das innerhalb 30 Sekunden), dennoch hatte man einen atemberaubenden Blick. Der Himmel war fast klar, nur wenige Wolken und man konnte alles gut sehen. Davor sind wir in einen Souvenir-Laden gegangen. Es gab eine große Auswahl von T-Shirts über Taschen bis hin zu ganz vielem Kleinkram. Abends haben wir am Times-Square in einem American-Restaurant gegessen.
*yum*
Danach sind wir weiter mit dem Bus zum Hafen gefahren. Auf dem Schiff zur Statue Of Liberty haben wir die anderen Gruppen getroffen. Wir sind mit dem Schiff einmal zur Statue Of Liberty gefahren, aber nicht ausgestiegen. Dennoch konnte man vieles sehen und wer wollte konnte Fotos machen. 
Am zweiten Tag sind, bis auf die Deutschen, alle weiter zu ihren Gastfamilien gereist. Die Deutschen sind dann am Morgen wieder mit dem Bus zum Times-Square gefahren. Dort haben wir gefrühstückt. Das Wetter war nicht so schön. Es war zwar warm, aber es geregnet. :( Am Times-Square hatten alle zwei Stunden freie Shopping Zeit. "Times-Square is very big. But I love it."
In meiner kleinen Gruppe sind wir
zum Hardrock - Café gegangen, später waren wir dann noch in einem Disneyladen und haben Disneyfiguren getroffen und ein Foto gemacht. Am Nachmittag sind wir dann noch in ein Museum gegangen, welches uns die Kultur und Geschichte NY's näher bringen sollte. Teilweise war es interessant, aber es gab auch so Sachen die langweilig waren. Eigentlich sollten wir davor noch in den Centralparc gehen. Aber alle haben dagegen gestimmt, da es stark geregnet hat. 
Im Hotel haben sich viele jeden Abend am Pool getroffen, wo wir dann noch ein bisschen gechillt und gebadet haben. 
Das Orientation-Meeting war einfach klasse. Man hat Leute aus ganzer Welt getroffen und das Sightseeing war gut organisiert. 

Sarah :)

Donnerstag, 1. August 2013

Anreise

Gestern ging es dann um 10.00 Uhr los. Der Abschied von Eltern und Verwandten war schwer. 10 Monate ist schon eine lange Zeit.  
Wir starteten von Hamburg nach Frankfurt a.M. Und dann von Frankfurt a.M. nach Newark (USA). In Frankfurt a.M. haben wir dann noch die restlichen Schüler getroffen, da wir ab Hamburg nur mit einer kleinen Gruppe gereist sind. Der 1. Flug verlief gut, der 2. Flug soweit auch, dennoch hatten wir zwischendurch ein paar Turbulenzen, die weiterhin aber nicht schlimm waren. Nachmittags angekommen hieß es, durch die Kontrolle
mit Einreiseunterlagen zu kommen, den Koffer abholen und danach den Zoll unversehrt zu durchqueren. Das verlief ebenfalls alles super. Nun sind wir endlich in New York angkommen.. *.*
Im Hotel (wir sind mit einem Bus vom Flughafen dort hingefahren) mussten wir noch einchecken, bekamen ein T-Shirt von CIEE (meiner Amerikanischen Organisation) und bekamen unsere Zimmerkarten in die Hand gedrückt. Den Rest des Tages konnten wir machen was wir wollten, dennoch gab es gegen 20.00Uhr Abendbrot. Das Hotel hat einen Pool, sodass viele sich abends dort noch getroffen und versammelt hatten.
Es hieß: ,"So lange aufbleiben wie möglich , dass verringert einen Jetlack"


Heute war dann Meeting und New York City angesagt.

Sarah :)